Was einst die Zukunft im Leben war, ist jetzt nur noch aus der Perspektive des Rückspiegels zu sehen: Altersdepressionen gehen einher mit vielen verschiedenen Ausprägungen. Traurigkeit, Müdigkeit und der Verlust von Spontanität sind nur einige der Auswirkungen. Welche Hilfen bieten pflanzliche Mittel wie Hanfblüten, um die inneren Dunkelheiten zu überwinden und neue Lebenskraft zu schöpfen? Kann ein einziger Wirkstoff überhaupt einen solch komplexen Vorgang wie das Älterwerden erträglich machen?
Bei Hanf drängt sich zuerst der Gedanke an die berauschende Wirkung des THC, des Tetrahydrocannabinol, auf. Einen Joint zu rauchen und in einem kurzen Rausch dieser Welt zu entfliehen, erscheint für den Moment schön, doch THC hat nicht nur positive Eigenschaften. Weil Probleme der Sucht und Depressionen hinterher umso heftiger auftreten können, ist der unkontrollierte Konsum von THC gefährlich. Um diesen Wirkstoff zu Therapiezwecken einsetzen zu können, ist unbedingt eine
Konsultation des Hausarztes notwendig.
Anders verhält es sich bei CBD oder Cannabidiol, welches sich in den weiblichen Blüten der Hanf-Nutzpflanze findet. Hier gibt es eine Übereinstimmung mit körpereigenen Substanzen. Hungergefühl, Stimmung oder Schmerzempfinden werden von Cannabinoiden im Körper begleitet, diese eigenen Wirkstoffe beeinflussen die Rezeptoren. Auch die Gedächtnisleistung und Entzündungen werden so gesteuert. CBD wirkt entkrampfend und löst Spannungszustände. Ängste werden gedämpft. Wer CBD Blüten kaufen möchte, muss nicht zwingend seinen Hausarzt fragen.
Von Cannabidiol, CBD, wird man nicht süchtig. Allerdings kann es vorkommen, dass in den Hanfblüten ein Mikroanteil von bis zu 0,2 Prozent Tetrahydrocannabinol enthalten ist. Bei zu hohem Anteil kann das eine leicht berauschende Wirkung entfalten. Deshalb sollte auch der Einsatz von Cannabidiol in Maßen erfolgen. Die Verwendung von natürlichen Hanfblüten erfolgt in Form von Tees, Ölen oder auch durch Verdampfen im Vaporizer. Ein anderer Aspekt bei der Einnahme von CBD-Produkten ist die Frage, inwieweit die Anwendungen pflanzlicher Antidepressiva den komplexen Prozess des Älterwerdens überhaupt positiv beeinflussen können.
Es wäre schön, wenn es einen Wirkstoff gäbe, der dauerhaft und komfortabel alle Depressionen, Ängste und Missempfindungen des Älterwerdens hinwegnehmen könnte. Doch leider ist das Altern ein viel weiteres Feld, welches in seiner Gesamtheit betrachtet werden muss. Die Ängste und Verstimmungen rühren einerseits von hormonellen Veränderungen, die erfolgreich mit Hanfprodukten und anderen pflanzlichen Mitteln erträglicher gemacht werden können. Doch auf der anderen Seite sind es die Fragen, welche das Alter gern beantwortet haben möchte. Und dagegen ist bedauerlicherweise kein Kraut gewachsen, hier ist ein wenig innere Ordnung gefragt.
Niemand kann den Fragen nach dem Sinn seines Lebens entfliehen. Ist es nicht unser Bestreben, von Anfang an sein Leben zu gestalten? Manchmal muss man die Fragen und Ängste erst aushalten lernen, um ihnen dann entgegentreten zu können. Das geschieht am besten an der frischen Luft, am Morgen im Wald oder im Park der Stadt. Innere Ehrlichkeit, Vergeben von Fehlern oder Versäumnissen helfen, Bedrängnisse der Seele abzubauen. Die Frage nach religiöser Zugehörigkeit ist ebenso essenziell wie das Klären von Erbfragen. Doch es geht nicht um andere, sondern darum, sich selbst wiederzufinden als wertvollen Menschen. Dieser Prozess wiederum wird durch den Konsum von Hanfblüten und Co unterstützt.