Unsere Gesundheit wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zu den bekanntesten Parametern zählen unweigerlich eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf oder auch die soziale Komponente. Gerade Letzteres darf in diesem Zusammenhang niemals vergessen werden. Unser Körper ist ein komplexes Geschöpf, welches behutsam behandelt werden sollte. Unsere Gesundheit ist unser höchstes Gut, daher sollten auch alle Faktoren berücksichtigt werden, um sie möglichst lange aufrechterhalten zu können.
Ein Aspekt, der allerdings sehr selten in der Medienwelt thematisiert wird ist unser Blutkreislauf. Unser Körper besteht zu einem sehr großen Anteil aus Flüssigkeit, wobei damit natürlich das menschliche Blut gemeint ist. Man darf niemals vergessen, dass jeden Tag das Blut durch den Körper fließt und unsere Organe mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Die Innovation begleitet unseren Körper auch im Alltag. Daher hat dieser ein sehr ausgeklügeltes System entwickelt, um das Blut effizient durch den Körper zu transportieren. Man nennt dieses System die Systematik der Pufferung. Dieses System hat das Ziel, dass es Ihr Säure-Basis-Verhältnis im Blut im Ausgleich halten kann.
Gemeint ist damit eigentlich der PH-Wert. Stabilisierend für diesen Wert ist der Pufferfaktor. Man könnte diesen auch als lebensnotwendig für den Körper bezeichnen, weshalb auch immer mehr Ärzte darauf verweisen und diesen für bedeutend in der Therapie halten. Sieht man sich die Auswirkungen von einem übersäuerten Körper an, dann lässt sich bereits sehr gut das Gefahrenpotenzial für die Gesundheit erkennen.
Ebenso gilt das Gleiche für einen zu basisch puffernden Gehalt im Blut. Ein zu basischer Körper hat eine zu geringe Konzentration an Protonen im Wasserstoffgehalt des Blutes. Natürlich hat dieser Effekt auch Auswirkungen auf den Protonisierungsgrad der Proteine, weshalb sich letztlich auch die Funktionsabläufe im Körper ändern können. Um einen gesunden Säure-Basen-Haushalt im Körper zu halten, braucht es einen Puffer. Damit lässt sich durch Zugabe von Säuren oder Basen eine sogenannte Blutpufferkapazität erreichen. Im natürlichen menschlichen Blut liegen Reserven an Alkali vor, die reaktiviert werden können. Es handelt sich um puffernde Substanzen, damit die Kapazität bezüglich CO2 erreicht werden kann.
Hier stellt sich natürlich auch immer die Frage nach der idealen Zusammensetzung bzw. Pufferung. Welches Verhältnis aber letztlich diese Pufferphase einleiten kann, ist immer nach individuellen Richtlinien zu beurteilen. Da es hier enorme individuell festzulegende Werte gibt, muss man auch immer den Einzelfall betrachten. Nicht zu vergessen ist aber in diesem Zusammenhang eine Faustregel, die bereits vor Jahren ermittelt worden ist und heute vielen Ärzten als Richtschnur dient. Man spricht hier von einem Verhältnis von Eins zu Zehn was das Säure-Basen-Verhältnis betrifft.
Außerdem ist bezüglich der Pufferkapazität auch immer die Art des Puffersystems im Blut zu verstehen. Auch hier gibt es keine klare Faustregel, denn in Summe müssen verschiedene Faktoren berücksichtigt werden. Die Unterscheidung erfolgt grundsätzlich zwischen den geschlossenen und offenen Puffersystemen im Blut. Hier müsste man tief in die menschliche Chemie eintauchen, um das Thema ausführlich zu erklären. Wir können dies aber aufgrund des Platzmangels nicht ausführlich tun und verweisen auf die Literatur.