Viele Arztpraxen in Deutschland sind den Weg der Digitalisierung mitgegangen und bieten ihren Patienten neben einer herkömmlichen analogen Behandlung mittlerweile auch zahlreiche E-Health-Angebote. Mehr als 80 Prozent aller Arztpraxen hierzulande hat teilweise oder vollständig auf digitale Lösungen zur Behandlung von Patienten umgestellt. Durch viele veränderte Gesetzesänderungen wie Ausgabe von E-Rezepten oder der Erstellung digitalen Patientenakten gibt es einen deutlich höheren Datenfluss als noch vor vielen Jahren.
Arztpraxen, Apotheken und medizinische Einrichtungen arbeiten zunehmend digitaler, so dass sich das Angebot für E-Health-Services deutlich ausgebaut hat. Patienten in Deutschland können demnach auch auf zahlreiche digitale Serviceangebote bei der Gesundheitsversorgung zurückgreifen. Denn viele Ärzte nutzen heutzutage sowohl die digitalisierte Dokumentationen bei der Patientenakte, als auch neue Möglichkeiten für ein Angebot zur Online-Sprechstunde oder der Online-Terminabsprache. Das Potenzial der Digitalisierung ist noch nicht vollständig ausgeschöpft, dennoch profitieren Mediziner und Patienten gleichermaßen von den Fortschritten bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Behandlungen und die Kommunikation zwischen mehreren behandelnden Ärzten gelingt auf dem digitalen Weg deutlich einfacher. Zudem gelingt es zum Wohle viele Patienten komplett auf lange Anreisewege zu verzichten, da sich verschiedene Untersuchungen beziehungsweise Behandlungen auch per Ferndiagnose in einem Video-Interview durchführen lassen.
Die Digitalisierung in vielen Arztpraxen hierzulande wurde vor allem von einigen Gesetzesänderungen angeschoben. So sind Ärzte und Mediziner nicht nur verpflichtet, eine digitale Patientenakte zu führen und wichtige Daten einzutragen, sondern auch sämtliche Rezepte für Patienten in digitaler Form auf die Gesundheitskarte zu übertragen. Der digitale Weg zur Rezepteinlösungen funktioniert dann entweder wie gewohnt in einer stationären Apotheke oder auch in einer digitalen Apotheke wie Shop Apotheke. Dabei müssen Patienten zur Online-Abgabe eines E-Rezepts lediglich die App einer digitalen Apotheke öffnen und ihre Gesundheitskarte verifizieren. So gelingt es ein E-Rezept innerhalb weniger Minuten einzulösen und alle Arzneien und Medikamente bequem bis an die eigene Haustür geliefert zu bekommen.
Sowohl die Telemedizin, als auch die Online-Rezeptbestellung hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Die meisten Patienten nehmen den Online-Service vieler Arztpraxen und medizinischen Einrichtungen daher dankend an. Dabei haben Ärzte die Möglichkeit, ihren Patienten sowohl Gesundheitsanwendungen digital zu verordnen, als auch Terminabsprachen zur Vorsorge oder Impfung online zu erledigen. Besonders der Anteil von psychotherapeutischen Praxen macht sich die neuen digitalen Möglichkeiten immer häufiger zunutze. Patienten können dabei in ihrem gewohnten Umfeld in den eigenen vier Wänden per Video-Interview behandelt werden. Kompliziertere Fälle, die eine genaue medizinische Untersuchung verlangen, werden von Ärzten sofort stationär aufgenommen.
Damit Patienten eine gute Arztpraxis erkennen können, sollte auch ein Blick auf die E-Health-Angebote eines Arztes geworfen werden. Denn der digitale Fortschritt in der Medizin ist nicht mehr aufzuhalten und verlangt es von allen Arztpraxen, sich zu vernetzen und den Schritt in die Digitalisierung zu gehen. Dabei sind mehr als 60 Prozent aller Arztpraxen in Deutschland vollkommen offen für neue digitale Konzepte und Lösungen im Arbeitsalltag. Denn viele der neuen digitalen Möglichkeiten haben auch die tägliche Arbeit und den Umgang mit Patienten deutlich vereinfacht. Nur circa 10 Prozent aller Arztpraxen in Deutschland setzt weiter vollkommen auf analoge Wege und schließt eine digitale Veränderung in der eigenen Praxis in Zukunft aus.
24101